Ein Wechselbad der Gefühle – das durchlebten wir zweifellos bei unserem Open-Air Konzert vom 24.05.2014 in Burgkunstadt.
Besser gesagt, so ließ sich insbesondere die Stimmungslage VOR unserem Konzert beschreiben. Und schuld an dem Gefühlsdurcheinander war die Wetterlage.
Wir wollten zu gern auch wirklich, wie angekündigt, „Open Air“ auftreten - in diesem sehr schönen, neuen Atrium der Christuskirche, dass an diesem Wochenende unter anderem auch mit unserem Auftritt feierlich eingeweiht werden sollte. Welch große Ehre für uns!
Unsere Männer waren Stunden vor dem Konzert bereits nach Burgkunstadt gereist und standen nun da, bei Regen und einem Himmel grau in grau.
Was tun? Nach eifrigem Studium sämtlicher Wettervorhersagen wurde wagemutig entschieden – es wird außen aufgebaut!
Während des Aufbaus schüttete es dann leider auch weiter, was allen aus Sorge um die teure Technik und eines eventuell leeren Atriums bei Konzertbeginn ein paar graue Haare mehr bescherte.
Aber irgendwann hatte der Wettergott ein Einsehen und ein blauer Himmel kam zum Vorschein.
Und die Burgkunstädter? Sie strömten zahlreich in ihr neues Atrium, „bewaffnet“ mit dicken Jacken, Kissen und Decken. Eine große Erleichterung machte sich breit bei uns, dem Pfarrer Herrn Geyer und allen Verantwortlichen, die mit fleißigen Händen den Abend so wunderbar vorbereitet hatten.
Wer hätte das gedacht?
Unser Konzert begann und die Sonne blendete derart, dass einige von uns sogar Sonnenbrillen benötigten. Die Entscheidung FÜR das Open Air und damit das Atrium war also im wahrsten Sinne des Wortes goldrichtig.
Unser Konzert wurde dann, trotz unserer durch Krankheit stark dezimierten Truppe, eines von dieser ganz besonderen Art. Wir spannten einen Bogen über europäischen und amerikanischen Gospel, Musical- und Countrysongs und auch, wie oft gewünscht, deutsche Lieder.
Lag es nun an der langsam aufsteigenden Kälte oder an uns und unserer mitreißenden Chorleiterin und Solistin, Marina Seidel? Die Burgkunstädter standen und schmetterten jede Menge Songs begeistert mit. Und unsere vor Freude fast „überschäumende“ Marina stellte fest: Burgkunstadt hat einen eigenen Gospelchor!
Nach einigen energisch geforderten und erfüllten Zugaben ließ auch der Pfarrer, Herr Geyer, nicht locker und wünschte sich, dass wir bis 22.00 Uhr, bis zum „Einsetzen der Zimmerlautstärke“ weitersingen sollten. Diesen Wunsch erfüllten wir ihm natürlich gern und das „Vater unser“ in musikalischer und gesprochener Form beschloß dann diesen besonderen Abend.
Vielen Dank, Burgkunstadt! Uns hat es sehr bei Euch bzw. mit Euch gefallen und wir kommen sehr gerne einmal wieder.
Kommentar hinzufügen
Kommentare